Alpiq bindet DSM in Sekundärregelleistung ein


Lausanne - Alpiq hat eine Anlage zur Erzeugung von Prozesswärme von DSM in ein virtuelles Kraftwerk eingebunden. Damit trägt der Feinchemikalienhersteller zur Erzeugung von Sekundärregelleistung für Swissgrid bei.

News
von swisscleantech
14.06.2017

Einer Mitteilung von Alpiq zufolge ist die Produktionsanlage des Feinchemikalienherstellers DSM in Lalden im Wallis mit ihren Heizstäben von 2 Megawatt Leistung zur Produktion von Notwärme gedacht. Durch die Einbindung in den dezentralen Regelpool von Alpiq trägt die Anlage zusätzlich zur Bereitstellung von Sekundärregelleistung für den nationalen Netzbetreiber Swissgrid bei. 

Beim dezentralen Regelpool von Alpiq ermöglicht ein eigens von der Schweizer Energiedienstleisterin entwickelter Algorithmus die Bündelung aller Arten von Verbrauchern und Erzeugern von Strom. Als „Komponente der Systemdienstleistungen von Swissgrid“ ist die Anlage in Lalden „jederzeit flexibel einsetzbar“ und kann somit einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung des Stromnetzes leisten. 

Die Einbindung der Anlagen von DSM erweitere „den Regelpool von Alpiq um einen wichtigen Exponenten der Chemiebranche“, heisst es weiter in der Mitteilung. Die Energiedienstleisterin plant, die Leistung ihres virtuellen Kraftwerks weiter auszubauen, so dass „möglichst bald die 10-Megawatt-Grenze“ überschritten wird. hs