Für die Studie wurden die Preise im öffentlichen Verkehr der Schweiz mit denen in Italien, Deutschland, Österreich, den Niederlanden und Grossbritannien verglichen, informiert der Informationsdienst für den öffentlichen Verkehr (LITRA) in der entsprechenden Mitteilung. Auch das Leistungsangebot der Länder wurde von LITRA untersucht. Die Schweiz punktet hier insbesondere mit „einer hohen Netz- und Angebotsdichte und einer herausragenden Pünktlichkeit“, heisst es in der Mitteilung.
Bei den Preisen zahlen Schweizer insbesondere für Abonnemente weniger als die Bewohner der Vergleichsländer. Auch im innerstädtischen Verkehr und bei Reisen von der Stadt aufs Land schneidet die Schweiz gut ab. Einzelfahrten, insbesondere im Metropolitanraum und zwischen zwei Städten, sind in der Schweiz hingegen vergleichsweise teuer. Insgesamt liegen die Preise des öV der Schweiz „im europäischen Mittelfeld“, schreibt LITRA.
Allgemein beobachtet der Informationsdienst in den vergangenen zwei Jahren eine Verstärkung der Preisdifferenzierungen beispielsweise über Sparbillette und Frühbucherrabatte. Die Schweiz punktet in diesem Bereich mit verbilligten Billetten für die beliebtesten Fernverkehrsstrecken und seit vergangenem Jahr auch mit den Spartageskarten. hs