Wir brauchen Mühleberg nicht


Die Situation nach dem heutigen Bundesgerichtsentscheid ist nach wie vor unbefriedigend. „Es ist nicht sinnvoll, das älteste und politisch am meisten umkämpfte Kernkraftwerk unbefristet laufen zu lassen und weiterhin Investitionen und Subventionen zu tätigen“ meint Nick Beglinger.

Gefragt ist eine Lösung die es der Betreiberin erlaubt, Mühleberg möglichst schnell vom Netz zu nehmen. swisscleantech hat deshalb vor zwei Wochen folgenden Vorschlag lanciert: die verbleibende Stromproduktion aus Kernkraftwerken soll zwischen den einzelnen Werken handelbar sein. Dies würde es der BKW erlauben, ihr Restkontingent an ein neueres Werk zu verkaufen. Statt heute Strom mit Mühleberg zu produzieren, kann die gleiche Menge Strom im Jahr 2040 von Leibstadt oder Gösgen generiert werden. „Was immer wir an Strom aus Kernkraftwerken bis zum Abschluss der Energiewende benötigen, soll in den Besten der zur Verfügung stehenden Anlagen produziert werden“ so Christian Zeyer. Gleiches gelte auch für die Kraftwerke in Beznau. „Unsere Berechnungen zeigen: ein optimal gestalteter Ausstieg aus der Kernenergie wirkt sich positiv auf die Energiewende aus.“ 

Kontakt für Rückfragen: Christian Zeyer, 079 606 2146