CO2 Gesetzesrevision


Wichtige Beschlüsse der UREK-N zum CO2-Gesetz und zur Beschleunigungsvorlage

In den letzten Tagen hat sich die Umweltkommission des Nationalrates (UREK-N) intensiv mit der Revision des CO2-Gesetzes bis 2030 beschäftigt und diese in der Gesamtabstimmung mit einer deutlichen Mehrheit angenommen. Die ungenügende Variante des Ständerates aus der Herbstsession wurde in einigen Bereichen merklich verbessert. swisscleantech begrüsst die Anpassungen durch die Kommission zugunsten eines höheren Ambitionslevel, auch wenn die weiterhin mangelnde Lenkungswirkung des Gesetzes kritisch beurteilt werden muss. Ebenfalls erfreulich sind die Beschlüsse zur Beschleunigungsvorlage. Damit wird der Weg geebnet für den rascheren Ausbau der erneuerbaren Energien. Bei beiden Vorlagen werden wir uns in der Beratung im Nationalrat während der Wintersession zugunsten der Anliegen der klimatauglichen Wirtschaft einsetzen.
Medienmitteilungen - 09.11.2023

Unmittelbare Herausforderungen für das neue Parlament in der Energie- und Klimapolitik

Das gestrige Wahlresultat und die parteipolitischen Verschiebungen im Nationalrat sind eine Herausforderung für die Umsetzung einer ambitionierten Energie- und Klimapolitik und für die Erreichung des Netto-Null-Ziels. Mit dem neuen CO2-Gesetz, der Beschleunigungsvorlage und der Revision des Umweltschutzgesetzes zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft stehen auch unmittelbar wichtige Entscheidungen an. swisscleantech wird weiterhin mit allen Parteien mehrheitsfähige Lösungen erarbeiten, damit wir unserem Ziel einer klimatauglichen Wirtschaft in den nächsten vier Jahren einen Schritt näherkommen.
Artikel - 23.10.2023

Krönender Abschluss der Legislatur mit Mantelerlass und CO2-Gesetz – Rückblick auf die Herbstsession

An der letzten Session dieser Legislatur beugte sich das Parlament über einige Schwerpunkt-Vorlagen der Energie- und Klimapolitik. Insbesondere der Mantelerlass für eine sichere und erneuerbare Stromversorgung der Schweiz stand im Zentrum, der nach langer Beratung im Parlament angenommen wurde. Als zweiten Schwerpunkt behandelte der Ständerat die Revision des CO2-Gesetzes für die Zeit nach 2024 und reduzierte das bereits tiefe Ambitionslevel der Vorlage noch weiter.
Artikel - 02.10.2023

Der Nationalrat ist bei der Revision des CO2-Gesetzes gefordert

Die heute im Ständerat verabschiedete Revision des CO2-Gesetzes bis 2030 ist enttäuschend. Die bereits ungenügende Variante des Bundesrates und der vorberatenden Kommission wurde nochmals abgeschwächt. Mit diesem tiefen Ambitionslevel würde die Schweiz nur mit vielen Auslandkompensationen das Ziel der Halbierung der Treibhausgasemissionen bis 2030 erreichen. Gerade in Anbetracht des deutlichen Ja zum Klimagesetz kritisiert swisscleantech dieses Vorgehen: Es braucht im Nationalrat Nachbesserungen zugunsten der Inlandwirkung. Dazu gehören unter anderem ein klares Inlandziel und mehr Lenkung durch eine schrittweise Erhöhung der CO2-Abgabe auf Brennstoffen.
Medienmitteilungen - 28.09.2023

CO2-Gesetzesrevision: Schnell, aber nicht ambitioniert genug

Die UREK-S hat die Behandlung des CO2-Gesetzes zuhanden des Ständerats beendet. swisscleantech begrüsst den schnellen Abschluss, ist jedoch mit dem Ambitionslevel nicht einverstanden. Der Verband bedauert, dass die Lenkungsabgaben nicht gestärkt werden und dass die Unterstützung für den Bau der Ladeinfrastruktur gestrichen werden soll.
Medienmitteilungen - 02.09.2023