Lenkungsabgabe In einem Meinungsartikel in der NZZ am Sonntag vom 16. Januar argumentiert der Wirtschaftshistoriker Tobias Straumann, die Wirkung von Lenkungsabgaben auf fossile Energieträger sei begrenzt, weil die Alternative zu diesen – genügend erneuerbarer Strom – der Flaschenhals sei. Natürlich hat er recht, darauf hinzuweisen, dass der Ausbau der erneuerbaren Energie in der Schweiz noch immer nicht schnell genug vorankommt. Die Wirkungsweise von Lenkungsabgaben ist aber deutlich vielfältiger, als dass sie Konsument*innen nur den Entscheid in der Wahl zwischen Angeboten zu erleichtern. Unserer Meinung nach gibt es fünf Aspekte, die differenziert betrachtet werden müssten und daher auch zu einem anderen Schluss führen. Artikel
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20.01.2022
EU-Taxonomie Die zuständige Kommission will in der EU-Taxonomie Kernenergie und Strom aus Erdgas als nachhaltig klassifizieren. Diese Diskussion wäre allenfalls vor 30 Jahren zeitgemäss gewesen, heute setzt sie bloss falsche Signale ohne weitere grosse Effekte. Artikel
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12.01.2022
Event Die Wissenschaft, die Energiewirtschaft, der Finanzplatz und die Politik auf einer Bühne vereint: Der diesjährige Winteranlass wartete mit illustren Gästen und spannenden Einsichten aus erster Hand auf – differenziert diskutiert wurde im Laufe des Abends deutlich: Die Klimawissenschaft braucht mehr Gehör, die Wirtschaft mehr Mut zur Politik, die erneuerbaren Energien benötigen mehr Förderung, die Winterstromversorgung mehr Sicherheit. Artikel
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02.12.2021
UNO-Klimagipfel Indien und China blockieren im letzten Moment eine schärfere Formulierung für den Kohleausstieg. Damit – so berichten die Journalist*innen – wird der Klimagipfel in Glasgow zum Desaster und China wie auch Indien werden zu Schuldigen gestempelt. Liegen die Medien richtig? Eine differenziertere Betrachtung zeichnet ein etwas anderes Bild – nicht nur diese Länder, sondern auch die Schweiz und die internationale Zusammenarbeit schneiden dabei schlecht ab. Artikel
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15.11.2021
UNO-Klimagipfel Nun treffen sie sich also wieder am Klimagipfel der UNO in Glasgow, um über griffige Massnahmen gegen die Klimakrise zu beraten: Die rund 25’000 Delegierten aller Staaten – seit Sonntag bis zum 12. November. Das erklärte Ziel: Die Erderwärmung im Vergleich zur vorindustriellen Zeit auf 1.5 Grad zu begrenzen, um noch extremere Folgen des Klimawandels abzuwenden. Viele gute Wünsche werden ihnen mit auf den Weg gegeben. So auch von der Alliance of CEO Climate Leaders, einer Vereinigung von 91 weltweit führenden CEOs, darunter auch die CEOs der swisscleantech-Mitglieder ABB, Ikea, PwC, Schneider Electric, Siemens, Swiss Re, Tetra Pak und Zurich Insurance Group. In einem eindrücklichen Brief rufen sie die Leader der Welt dazu auf, mutige Schritte für den Klimaschutz in Gang zu setzen. Hoffen wir, dass diese Worte Gehör finden. Doch wir sollten nicht zu stark enttäuscht sein, wenn die Fortschritte nur langsam vorangehen. Artikel
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02.11.2021