Die Grüne Wirtschaft im Aufschwung


Im Rahmen seiner gestrigen Generalversammlung hat der Wirtschaftsverband swisscleantech den Vorstand mit den CEOs der Mitgliederfirmen Landis+Gyr, Schneider Electric und Cofely erweitert. Die Mitgliederzahl ist seit Gründung auf über 300 Firmen und über 20 Branchenverbände gestiegen.

swisscleantech vertritt eine nachhaltige und liberale Wirtschaftspolitik und hat als Stimme der grünen Wirtschaft in der Schweiz ein zunehmendes politisches Gewicht.

Erweiterung Vorstand
Mit Matthias Bölke, CEO Schneider Electric Schweiz, Wolfgang Schwarzenbacher, CEO Cofely Schweiz und Peter Kieffer, Country Manager Switzerland Landis+Gyr konnte swisscleantech drei namhafte Cleantech Unternehmen für den Vorstand gewinnen. Das neu 8 Mitglieder umfassende Gremium erhält dadurch entscheidendes Know-How in den Bereichen Gebäudetechnik (Cofely), Energie-Management vom Kraftwerk bis zur Steckdose (Schneider Electric) und Smart Meters (Landis+Gyr). Alle drei Firmen sind aktive Teilnehmer der swisscleantech Fokusgruppen ‚Mobilität’, ‚Stadtplanung & Bau’ sowie ‚Netze & kurzfristige Speicherung’ und bringen so ihre Erfahrungen auch in die Erarbeitung der Cleantech Energiestrategie mit ein.

Breite Positionierung in Wirtschaft und Politik
Zweieinhalb Jahre nach seiner Gründung darf swisscleantech heute 306 Mitglieder aus den verschiedensten Branchen zu seinen Mitgliedern zählen. Darunter sind namhafte Energieversorger (z.B. EKZ, IWB oder KWO), führende Beratungsunternehmen (z.B. Amstein+Walthert, Ernst Basler+Partner oder Infras), energieintensive Unternehmen (z.B. Pavatex, Fortisa oder Glas Keller), Mobilitätsfirmen (Renault, M-Way oder Mobility) oder Unternehmen im Gebäudebereich (z.B. Halter, Sauter oder Lauber Iwisa). Die breite Mitgliedschaft widerspiegelt das umfassende Cleantech Verständnis als Qualitätsfaktor für ressourceneffizientes und emissionsarmes Wirtschaften, der in allen Industriebereichen und auf jeder Stufe der Wertschöpfungskette eine Rolle spielen kann und soll. Auch in der Politik strebt der Verband eine breite Positionierung jenseits von links und rechts an. Erstmals sind alle Parteien im swisscleantech Politikbeirat vertreten.

Vorreiter und Stimme der Grünen Wirtschaft
Der junge Verband konnte bereits wichtige politische Akzente setzen. So hat swisscleantech sich als einziger und erster Wirtschaftsverband klar für zukunftstaugliche Klimaziele eingesetzt und die wirtschaftlichen Chancen einer griffigen Klimapolitik erkannt. Dadurch konnte swisscleantech mit dem neuen CO2-Gesetz die Klimapolitik der nächsten 8 Jahre entscheidend beeinflussen. Auch beim Thema Energie war und ist swisscleantech Vorreiter. Der Verband hat die wirtschaftlichen Probleme der Kernenergie bereits vor Fukushima thematisiert und eine Energiestrategie ohne nukleare Risiken und unter Einhaltung der Klimaziele ausgearbeitet. Die ‘Cleantech Energiestrategie’ des Verbands basiert auf einem dynamischen Energiemodell und wird durch den strukturierten Einbezug von Firmen und Experten mittels der swisscleantech Fokusgruppen systematisch aufdatiert und verfeinert. Für den Verband stellt die wirtschaftsfreundliche Umsetzung der Energiewende den Kernfokus seiner Tätigkeit der kommenden drei Jahren dar. Parallel dazu plant der Verband seine politischen Aktivitäten in weiteren Politikbereichen auszuweiten um so die wirtschaftlichen Chancen einer auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Wirtschaftspolitik weiter aufzuzeigen. Dazu meint Verbandspräsident Nick Beglinger: “Die Schweiz hat grosses Potential als Cleantech Vorreiterin. Dazu braucht es eine starke Stimme der Grünen Wirtschaft. Themen wie Ressourceneffizienz und Emissionen müssen von der Wirtschaft, jenseits von links und rechts, aktiv mitbestimmt werden. Anstatt sich dogmatisch gegen die nötigen Rahmenbedingungen zu stellen, sollte die Wirtschaft deren Notwendigkeit erkennen und deren wirtschaftsfreundliche Ausgestaltung sicherstellen”.