CEO4Climate entwickelt sich weiter

Mit nun 475 Unterzeichnenden und nach einer öffentlichkeitswirksamen Kampagne für das CO2-Gesetz wird die Bewegung fortan (noch) mehr sein als das politische Sprachrohr der Leader der Schweizer Wirtschaft: Die politische Einflussnahme wird um Wissensvermittlung und Erfahrungsaustausch auf C-Level ergänzt.

 

Während in den Vorjahren der Fokus auf der Unterstützung der Diskussionen im Parlament lag, fokussierten wir 2021 unsere Arbeit auf die Abstimmungskampagne zum CO2-Gesetz: Gemeinsam mit 120 besonders engagierten Unterzeichnenden veröffentlichte CEO4Climate vier Print-Inserate in den grössten Schweizer Sonntagszeitungen: Im SonntagsBlick, in der Sonntagszeitung, in der NZZ am Sonntag sowie im Matin Dimanche. Darüber hinaus versammelte CEO4Climate im Mai 20 führende Schweizer Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Wissenschaft an einem virtuellen Austausch. Nach Vorträgen von Dr. Sonia Seneviratne (Professorin für Land-Klima-Dynamik an der ETH Zürich), Bertrand Piccard (Gründer und Vorsitzender der Solar Impulse Foundation), Guido Fürer (Group Chief Investment Officer bei Swiss Re) und Reto Savoia (CEO Deloitte Switzerland) diskutierten die Teilnehmer*innen intensiv darüber, wie sich Unternehmen aktiver im Kampf gegen die Klimakrise einbringen können. Diese Art des Austausches wollen wir 2022 weiter ausbauen und um Formate für kleine und mittlere Unternehmen ergänzen.

Das Nein zum CO2-Gesetz im Juni 2021 versetzte auch CEO4Climate einen kurzzeitigen Dämpfer, der aber schnell neuer Motivation wich, zeigt doch die Abstimmungsniederlage vor allem eines: Die Meinung der Schweizer Wirtschaftsführer*innen wird dringend benötigt, wenn es darum geht, die Mehrheit der Bevölkerung für einen engagierten Schweizer Klimakurs zu gewinnen.

Deshalb wird sich CEO4Climate nun für die Neuauflage eines griffigen CO2-Gesetzes wie auch für die Gletscherinitiative einsetzen – dieses Mandat holten wir uns durch eine Umfrage bei den CEOs, welche im Winter durchgeführt wurde. Diese zeigt klar: Die Unterzeichner*innen von CEO4Climate befürworten nach wie vor einen engagierten Schweizer Klimakurs, wobei zwei Schwerpunkte besonders deutlich hervortraten:

CO2-Emissionen müssen vorrangig im Inland reduziert – und nicht im Ausland kompensiert – werden.

Zu den vollständigen Resultaten der jüngsten CEO4Climate-Umfrage

 

Lenkungsabgaben sind ein effizientes Werkzeug zum Klimaschutz und sollen damit in einer zukunftsgerichteten Klimapolitik weiterhin zur Anwendung kommen.

Zu den vollständigen Resultaten der jüngsten CEO4Climate-Umfrage

 

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Ein Beitrag aus dem Jahresbericht
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