Griesser auf dem Weg zum klimaneutralen Unternehmen

Für den Klimaschutz geht Griesser, eine führende Sonnenschutzherstellerin in Europa mit Produktion und eigenem Vertriebs- und Montagenetz in der Schweiz, mit mutigen Schritten voran. Das swisscleantech-Mitglied engagiert sich von den Produkten bis zum Engagement der Mitarbeitenden, um seine Klimaziele zu erreichen.

 

Kaum ein Unternehmen kann von sich behaupten, Klimaschutz zu verkaufen. Griesser kann das. Denn das Schweizer Familienunternehmen stellt mit seinen vielfältigen Sonnenschutzlösungen Produkte her, die nachweislich zum Energiesparen und somit zur Reduktion des CO2-Ausstosses beitragen.

Laut dem Verband der Schweizer Anbieter von Sonnen- und Wetterschutz-Systemen hält ein effizienter Sonnenschutz 90 Prozent der Wärme ausserhalb eines Gebäudes. Das spart Energie bei der Kühlung. Die optimale Nutzung des Tageslichts reduziert zudem die benötigte Beleuchtungsenergie um 30 bis 80 Prozent. Moderner Sonnenschutz senkt im Winter gar den Energiebedarf für die Heizung, indem er tagsüber die wärmenden Sonnenstrahlen ins Gebäude leitet und nachts in geschlossener Position die Dämmung am Fenster erhöhen kann. Während seiner rund 20-jährigen Lebensdauer spart automatisch gesteuerter Sonnenschutz das 60-fache seines CO2-Fussabdrucks an Energie ein.

Mit diesen Zahlen gibt sich Griesser aber nicht zufrieden. Das Unternehmen mit seinen 1300 Mitarbeitenden gehört zu den führenden Herstellern von Sonnenschutzprodukten in Europa und ist sich seiner entsprechenden Verantwortung bewusst. Das zeigt sich insbesondere beim Thema Nachhaltigkeit. Denn Griesser will bis 2050 komplett klimaneutral sein.

Griesser stellt bis 2030 die gesamte Unternehmensflotte auf alternative Antriebe um.

Eine Massnahme zur Erreichung dieses Ziels ist die Umstellung der 400 Fahrzeuge grossen Unternehmensflotte bis 2030 auf alternative Antriebe, wie beispielsweise Elektro. Den Start machte die Lancierung eines Pilotprojekts in Luzern – einem der Vertriebs- und Montagestandorte in der Schweiz. Dort wurde ein Teil der Kundenbetreuerfahrzeuge und Servicebusse durch Elektrofahrzeuge ersetzt. Von diesem laufenden Pilotprojekt erhofft sich Griesser Erkenntnisse für die weitere Umstellung auf alternative Antriebe sowie eine Einsparung von insgesamt 120 Tonnen CO2 und über 45'000 Liter Diesel am Standort Luzern.

Bei der Sanierung ihres Gebäudeparks investiert Griesser ebenfalls in den Klimaschutz. Ein Beispiel dafür ist die in diesem Jahr abgeschlossene Werkserweiterung am Hauptsitz in der Thurgauer Gemeinde Aadorf. Zwei neue Hallen – ein Ersatz einer bestehenden Halle sowie ein Neubau – sorgen für einen energieeffizienteren Betrieb. Und dank einer neuen Photovoltaikanlage auf dem Hallendach kann Griesser in Aadorf einen Teil des benötigten Stroms selbst produzieren. In den kommenden Jahren werden dank weiterer Sanierungen auch die Produktionswerke in Frankreich und Österreich klimafreundlicher.

Griessers Engagement in Sachen Nachhaltigkeit zeigt sich zudem in der langjährigen Partnerschaft mit der Umweltorganisation myclimate. Einerseits werden in dieser Zusammenarbeit gezielt Investitionen in Klimaschutzprojekte getätigt und andererseits unterstützt myclimate Griesser bei internen Projekten für mehr Klimaschutz. Mit der myclimate Company Challenge werden beispielsweise bereits die Lernenden für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisiert. Mehr noch: Im Rahmen dieses internen Wettbewerbs sorgen sie für beachtliche Ergebnisse. So ist es beispielsweise den Lernenden zu verdanken, dass bei Griesser das Wasser nicht mehr aus Plastikbechern, sondern aus Gläsern oder Trinkflaschen getrunken wird.

Bei Griesser beschäftigen sich bereits die Lernenden intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit.

Im März 2022 hat bei Griesser nun die Sustainability Community ihre Arbeit aufgenommen. Die Gruppe von Mitarbeitenden aus zentralen Unternehmensbereichen koordiniert Nachhaltigkeitsthemen künftig länder- und standortübergreifend. Sie sorgt so dafür, dass Griesser sich mit weiteren Projekten in Sachen Klimaschutz stets weiterentwickelt. Die Ideen sind bereits vorhanden.

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