Les taxes d’incitation dans la politique énergétique suisse – une réplique

1.

Mauvaise exposition des effets

Les effets n’incitent pas au changement (en l’occurrence la transition des énergies fossiles à l’énergie électrique), comme il en ressort de cet article. Le principe consiste à augmenter le prix de ce qui est mauvais, autrement dit les émissions. Une taxe d’incitation a donc un effet modérateur si et seulement s’il n’y a aucune autre alternative.

2.

Mauvaise exposition de la réaction des consommateurs

Dans cet article, le premier mécanisme réactionnel des consommateurs n’est pas la substitution mais l’amélioration de l’efficacité. Les possibilités y sont d’ores et déjà très grandes et ce, indépendamment de l’électrification. Par exemple, le potentiel d’efficacité des voitures dotées d’un moteur à combustion s’élève à 30 % et celui des bâtiments à 50 %, même s’ils sont toujours chauffés au fioul. C’est bien vrai, l’étape la plus importante dans la lutte contre le changement climatique sera l’électrification. Mais l’efficacité joue un rôle tout aussi important dans ce processus et, même à défaut d’un système d’approvisionnement en électricité renouvelable entièrement développé, il s’agit d’une étape essentielle.

3.

Mauvaise exposition de la période de référence

Les taxes d’incitation ont des effets différés et immédiats dès leur annonce. Depuis 2008, on sait très bien qu’une taxe d’incitation sur le fioul serait introduite, la consommation de combustibles étant en recul constant – bien qu’à l’époque, l’électrification ne faisait pas vraiment l’objet de débats. Il était question seulement d’efficacité énergétique. Les taxes d’incitation, dont l’augmentation était prévisible, apportent aux acteurs économiques de la sécurité dans leur planification, leur permettant de prendre les bonnes décisions pour leurs investissements: à savoir celles qui auront pour effet de réduire les émissions pendant toute la durée de vie d’un bien d’investissement. Et c’est précisément l’impact qu’ont les taxes d’incitation sur l’innovation. Lorsque des hausses de prix sont en vue, les innovations prennent plus rapidement pied sur le marché. C’est le cas non seulement des mesures visant à accroître l’efficacité, mais aussi des substitutions.

4.

Les taxes d’incitation ne doivent pas être considérées de manière isolée

La politique climatique doit être intégrale. Par conséquent, la question de la taxe d’incitation ne peut pas être dissociée de la politique en matière d’approvisionnement en électricité. Ce sont deux domaines politiques complémentaires qui évoluent en parallèle. Certes, il est correct de dire qu’il faut se battre pour que des mesures soient prises en matière d’approvisionnement en électricité. Cependant, les cercles de personnes qui s’opposent à un durcissement de la politique climatique souhaitent également empêcher d’assurer à terme la sécurité de l’approvisionnement en électricité. Enfin, il s’agit de promouvoir ces deux aspects en parallèle, en luttant contre toute opposition semblable.

5.

N’oublions pas les mesures d’accompagnement

Dans le milieu politique, où l’on se penche sur la réduction des émissions, les taxes d’incitation ne doivent pas non plus être considérées de manière isolée. Si les consommateurs sont réticents à réduire leurs émissions, ce n’est pas seulement en raison du bas prix des émissions. Bien souvent, il existe d’autres facteurs comme le manque d’information et les barrières psychologiques. Dans une mesure limitée, l’affectation obligatoire peut s’avérer judicieuse lorsque les fonds ainsi mis à disposition peuvent servir à supprimer ces barrières, ce qui pourra donner un nouvel élan aux taxes d’incitation.

 

Dans l’ensemble, nous sommes donc bien plus favorables aux taxes d’incitation, et nous sommes persuadés que cet instrument doit être davantage renforcé.

Brown-Bag-Lunch: Wie Siemens seine Klimaziele umsetzt

Auch 2022 spannen die Verbände öbu und swisscleantech zusammen und setzen sich mit der gemeinsamen Brown-Bag-Lunch-Eventreihe «Klimaziele in der Praxis» für den Wissenstransfer unter ihren Mitgliedern ein. Flavia Zimmermann, Lead Country EHS Officer und Sustainability Koordinatorin bei Siemens, führte am ersten Brown-Bag-Lunch im neuen Jahr aus, wie Siemens über fünf Hebel CO2-Neutralität erlangen will: energieeffiziente Standorte, erneuerbare Energien, dezentrale Energiesysteme, nachhaltige Mobilität und CO2-Abschneidung und Speicherung. Dabei setzt das Unternehmen auf den drei Ebenen Betrieb, Lieferant*innen und Kund*innen an.   

Eigener Geschäftsbetrieb
Zielsetzung auf der Ebene Betrieb ist unter anderem, bis 2030 sämtliche Serviceautos elektrisch zu betreiben. Dafür wird die Ladeinfrastruktur für Elektrorautos an den Schweizer Standorten sukzessiv ausgebaut. Des Weiteren werden die Standorte mit Energieeffizienzmassnahmen modernisiert, wie das Beispiel Siemens Campus Zug zeigt. Der grösste Schweizer Standort erreicht die Klimaneutralität bereits im Jahr 2023. Die Energie selbst bezieht Siemens aus erneuerbaren Quellen – beim Strom wie bei der Wärme.

Netto-Null in der Lieferkette
Für Siemens ist Netto-Null CO2 in der Lieferkette der Schlüssel zur Klimaneutralität, da sie rund 90 Prozent der CO2-Emmissionen des Unternehmens ausmachen. Deshalb strebt Siemens bis 2050 gemeinsam mit den Lieferanten eine Netto-Null CO2-Lieferkette bis 2050 an. Dieses Ziel stellt eine der grössten Herausforderungen in der Umsetzung dar. Mithilfe des eigenen Tools Carbon Web Assessment will Siemens Transparenz schaffen über den CO2-Fussabdruck der direkten Lieferant*innen und gemeinsam mit letzteren Massnahmen zur CO2-Reduktion vereinbaren.

Klimafreundliche Lösungen für Kund*innen
Mit einem überarbeiteten Produktportfolio reduziert Siemens den CO2-Ausstoss auch bei seinen Kund*innen. Hier liegt aus Sicht des Unternehmens der grösste Hebel zur Linderung des Klimawandels. So trägt Siemens beispielsweise mit innovativen Konzepten zur Energieoptimierung zu einer effizienteren Energienutzung bei zahlreichen anderen Unternehmen bei.  

Der umfangreiche und inspirierende Input von Flavia Zimmermann sorgte für einen angeregten Austausch mit den Teilnehmenden des Brown-Bag-Lunch. Aufgrund der zahlreichen Fragen wurde die Diskussion spontan im Anschluss an die Veranstaltung in kleinerer Runde verlängert. In diesem Sinne freuen wir uns schon auf den nächsten Brown-Bag-Lunch am Dienstag, 7. April, an dem Coca-Cola vorstellen wird, wie das Unternehmen seine Klimaziele erreichen möchte.

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Nächster Brown Bag Lunch – Klimaziele in der Praxis:
Wie Coca-Cola bis 2040 in Europa klimaneutral werden will
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Dienstag, 7. April 2022

Kernkraft und Erdgas neuerdings nachhaltig? Zur EU-Taxonomie auf Abwegen

Zur Nachhaltigkeit und Konkurrenzfähigkeit von Strom aus Erdgas
Der Entwurf zur Ergänzung der EU-Taxonomie sieht für neue oder bestehende Gaskraftwerke zwei Varianten vor:

Variante a) sieht vor, dass die Treibhausgasemissionen eines nachhaltigen Erdgaskraftwerks über den gesamten Lebenszyklus unter 100 gCO2eq/kWh bleiben müssen (was ungefähr dem aktuellen Strommix der Schweiz entspricht). Moderne Gaskombikraftwerke kommen auf ungefähr 400 gCO2eq/kWh, und – falls ein Grossteil des CO2 aus der Verbrennung mittels Carbon Capture and Storage (CCS) abgetrennt wird – kommen sie auf 180-220 gCO2eq/kWh. Doch wenn mit CCS 90% oder mehr des CO2 aus der Verbrennung abgetrennt werden, müssten dann die Emissionen nicht in der Grössenordnung von 40 gCO2eq/kWh sein?

Das entscheidende Kriterium ist hier, dass die Taxonomie die Grenzwerte in CO2-Äquivalenten (CO2eq) beziffert. Somit sind auch andere Treibhausgasemissionen vor und nach der Stromproduktion erfasst, also auch Erdgaslecks. Erdgas besteht primär aus Methan, welches über 100 Jahre 29.8-mal treibhausaktiver ist als CO2. Die Erdgasleckagen machen somit typischerweise deutlich über 50% (ca. 150 gCO2eq/kWh) der Lebenszyklusemissionen von Gaskombikraftwerken mit CCS aus. Ein ähnliches Problem tritt auch bei der Nutzung von Biogas auf, weshalb Leckratengrenzwerte sehr restriktiv gehandhabt werden sollten. Somit lassen sich die Emissionen von Gaskombikraftwerken auch durch Beimischen von Biogas nicht sonderlich drücken.

Entsprechend darf man skeptisch sein, ob es viele Erdgaskraftwerke geben wird, die diese Lebenszyklusemissionszielwerte der ersten Variante von unter 100 gCO2eq/kWh erfüllen.

Die zweite Variante, b), betrifft Erdgaskraftwerke, deren Baugenehmigung vor Ende 2030 erteilt werden. Ihre Lebenszyklusemissionen müssen unter 270 gCO2eq/kWh liegen (es kommen also wie bei a) auch nur Gaskombikraftwerke mit CCS in Frage). Zudem müssen sie ein altes Kraftwerk ersetzen, dabei 115% dessen Leistung haben und unter 45% dessen Lebenszyklustreibhausgasemissionen pro kWh bleiben.

Für beide Varianten gilt: Da CCS die Energieproduktion mindert (um rund 15-20% bei Gaskombikraftwerken) und die Kosten erhöht (für die CCS-Einheit, den Transport und die Speicherung von CO2), wird ein solches Kraftwerk kaum konkurrenzfähig sein gegenüber Solar- und Windenergie (inklusive Speicherung).

Daher ist zu bezweifeln, dass viele neue und bestehende Erdgaskraftwerke unter den vorgeschlagenen Richtlinien der EU-Taxonomie als nachhaltig gelten werden. Ausgenommen vom zweifelhaften "Nachhaltigkeitslabel" der EU-Taxonomie sind übrigens Erdgasheizungen und Kochfelder, welche beispielsweise in Schweizer Städten (zu) häufig vorkommen.

Kernenergie: Die Schweiz hat nachhaltigere und wirtschaftlichere Alternativen
Die Kernenergie ist eines der Beispiele, wo Klimaschutz nicht gleichbedeutend wie Umweltschutz ist. So gehen 1.5°C-kompatible Klimaszenarien im globalen Mittel von einem Zubau von 59% im Jahr 2030 und von 150% im Jahr 2050 aus (bezogen auf 2010). Dies betrifft primär Regionen mit bisher verhältnismässig geringer Stromversorgung. Ein Zubau in der Schweiz macht hingegen wenig Sinn, da ein Kernkraftwerk kaum vor 2050 ans Netz gehen würde und auch finanziell sehr zweifelhaft lukrativ ist. Zudem haben wir in der Schweiz seit Dekaden genügend geeignete Alternativen, die wir nun endlich geschickt nutzen müssen. Lassen wir uns also von möchtegern-nachhaltigen Deklarationen nicht aufhalten und machen uns an den lokalen Ausbau mit Energie aus Wind, Photovoltaik, Wasser und Speichern.

 

Ein Gastbeitrag von Cyril Brunner, Postdoc in der Klimaphysik an der ETH Zürich (Twitter)

Nos adhérents sont-ils satisfaits de swisscleantech ?

Satisfaction globale élevée

En premier lieu, nous sommes très heureux de constater que 98 % des participants recommanderaient une adhésion à swisscleantech et que la satisfaction globale est donc très élevée.

 

Mise en réseau et échanges de connaissances : priorité élevée avec encore du potentiel

La mise en réseau a souvent été citée comme une raison importante de l’adhésion ; en même temps, c’est dans ce domaine qu’il existe encore le plus de potentiel d’amélioration. Nous avions eu également ce résultat dans l’enquête de l’année dernière, ce qui nous avait amené à lancer la Place du marché swisscleantech que nous améliorons en permanence et que nous mettons sans cesse en avant.

Nous travaillons également à des solutions pour rendre les groupes thématiques accessibles à un plus large public afin de renforcer l’influence des adhérents sur les principaux sujets qui nous occupent. Nous sommes aussi heureux que les événements en présentiel puissent à nouveau être organisés plus facilement. Des invitations à différents événements, qui offriront davantage de possibilités d’échanges et de mises en réseau, suivront dans les prochaines semaines.

 

Contenus qui répondent aux besoins des adhérents

Nous travaillons afin que les contenus répondent aux besoins de la majorité des adhérents – ce que l’enquête a également confirmé. Nous avons reçu aussi quantité de propositions de thèmes supplémentaires, hétérogènes ; nous les examinerons et, lorsque les ressources et les priorités le permettent, nous les prendrons en compte.

 

Sensibilisation des collaborateurs·trices

Nous avons également été heureux qu’un grand nombre d’adhérents sensibilisent leurs collaborateurs·trices à la question de la protection du climat. Si vous souhaitez travailler davantage avec nous dans ce domaine, n’hésitez pas à nous contacter. Nous nous tenons par exemple à votre disposition pour des webinaires ou des interventions sur des sujets politiques d’actualité ou sur la protection du climat en général.

Commentaires individuels

Nous avons reçu de nombreux commentaires intéressants et nous prendrons donc contact avec différents participants pour en discuter.

Nous félicitons les gagnants·es du séjour au Märchenhotel et des trois abonnements vins Delinat et remercions encore nos sponsors.

 

Nouvelle loi sur le CO2 : les instruments d’aujourd’hui ne nous permettront pas d’atteindre les objectifs de demain

Depuis la votation sur la loi sur le CO2 en juin 21, le changement climatique fait toujours la une des journaux. Cet été, le 6e rapport d’évaluation du Groupe d’experts intergouvernemental sur l’évolution du climat (GIEC) a démontré clairement que seule une réduction ambitieuse et rapide des émissions mondiales pourrait freiner le changement climatique et permettre d’éviter ses conséquences catastrophiques. Les périodes de sécheresse aux États-Unis, les inondations dramatiques en Allemagne et les incendies de forêts hors de contrôle en Australie témoignent bien du changement climatique.

Le Conseil fédéral réagit à ces événements en présentant une nouvelle version de la loi sur le CO2 qui fait preuve d’une totale « absence de courage ». L’économie climat compatible estime que le Conseil fédéral a tiré de mauvaises conclusions de la défaite au référendum. On peut certes approuver le fait que le Conseil fédéral veuille par exemple investir davantage pour passer à des systèmes de chauffage respectueux du climat ou pour développer les infrastructures de recharge des véhicules électriques. « Mais si nous voulons réduire les émissions en Suisse conformément aux objectifs et de manière efficace en termes de coûts, les taxes incitatives ne doivent pas être mises en veilleuse », explique Fabian Etter, co-président de swisscleantech. Avec un tel manque d’ambition, la Suisse passera à côté des opportunités économiques qu’ouvrirait une démarche proactive.

swisscleantech regrette que l’on ait renoncé à augmenter les taxes incitatives sur les combustibles – comme cela était prévu initialement. Les statistiques montrent en effet que cette mesure est particulièrement efficace. En même temps, le secteur du bâtiment devrait aussi faire l’objet d’une attention particulière. L’association demande que les investissements réalisés actuellement soient climat compatibles. Un chauffage au mazout qui aura été installé aujourd’hui produira des émissions de CO2 pendant 20 ans. Cela ne correspond pas à une politique ambitieuse de protection du climat.

swisscleantech estime qu’il y a deux moyens bien meilleurs pour prendre en compte et intégrer les réserves des opposants :

Premièrement, il est apparu clairement que les investissements à réaliser dans le bâtiment pour protéger le climat représentent un obstacle pour de nombreux propriétaire. Des prêts à long terme et à faible taux d’intérêt pourraient aider à les convaincre d’entreprendre les travaux de modernisation des bâtiments qui sont absolument nécessaires. L’État peut jouer un rôle important pour la mise à disposition de ce type de prêt. C’est en vain que l’on cherche de telles idées innovantes dans la loi. Il est urgent de trouver de nouvelles idées permettant de transformer nos infrastructures afin qu’elles deviennent climat compatibles. swisscleantech a beaucoup travaillé sur ces sujets au cours des deux dernières années et présentera aussi ses réflexions dans le cadre du processus législatif.

Deuxièmement, il faut mieux expliquer le fonctionnement des taxes incitatives. Une étude réalisée cet automne par l’Université de Saint-Gall a montré que trois quarts des votants – qu’ils aient voté pour ou contre – ne savaient pas que les taxes incitatives étaient redistribuées à la population. Si l’on veut convaincre la population de la pertinence des taxes incitatives, il faut mieux les expliquer. L’État a une obligation en la matière.

Dans le domaine du transport aérien, swisscleantech salue en revanche la nouvelle proposition relative à l’obligation de mélange de carburants non fossiles. « Cette mesure permettrait de développer le marché de ces sources d’énergie qui sont encore chères à l’heure actuelle et dont nous avons un besoin urgent », déclare Fabian Etter. Même si, du fait de leur comportement en matière de voyages, les Suisses et les Suissesses contribuent plus que la moyenne à l’impact climatique du transport aérien, cette industrie reste un business à caractère international. Il faut donc mettre en œuvre des mesures qui soient compatibles avec les pays qui nous entourent.

Mais dans l’ensemble, l’impression demeure : le projet de loi présenté manque nettement d’ambition et doit être amélioré par le Parlement.

Pour plus d’informations sur les concepts de financement pour la modernisation des bâtiments, veuillez consulter ce lien.

Mit Losinger Marazzi und swisscleantech zu klimatauglichen Immobilien und Umbauten

Seine Kompetenzen als führendes Schweizer Unternehmen in den Bereichen Immobilienentwicklung und innovatives Bauen hat Losinger Marazzi mit verschiedenen Leuchtturmprojekten unter Beweis gestellt. Davon zeugt beispielsweise der ehemalige Posthauptsitz «Schönburg» in Bern, der zu einer Siedlung mit Hotel, Wohnungen, Lebensmittelgeschäft und Fitnesscenter umgestaltet wurde. Die zentrale Betonstruktur des Gebäudes wurde dabei vollständig belassen. «Bestandsbauten weiterzuentwickeln, dabei bestehende Strukturen zu nutzen und in ein neues Leben überzuführen bildet ein zentrales Element des nachhaltigen Bauens.» unterstreicht Christian Zeyer, Geschäftsführer des Wirtschaftsverbands swisscleantech. Der Grund: In den bestehenden Strukturen stecken sehr viel graue Energien und graue Emissionen, die bei einem Umbau genutzt werden können.

«Damit es möglich wird, bestehende Immobilien aufzuwerten anstatt zu ersetzen, braucht es die richtigen Voraussetzungen», betont Pascal Bärtschi, CEO von Losinger Marazzi. «Die gemeinsamen Ziele von Losinger Marazzi und swisscleantech sind damit ebenso vielfältig wie entscheidend für eine klimataugliche Schweizer Wirtschaft – wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!»

Über Losinger Marazzi

Losinger Marazzi ist das führende Schweizer Unternehmen im Bereich Immobilienentwicklung und innovatives Bauen und bietet Dienstleistungen an, die den Herausforderungen einer zunehmend komplexen, vernetzten und mobilen Gesellschaft gerecht werden. Gestützt auf seine langjährige Erfahrung und sein grosses Fachwissen lässt das Unternehmen inspirierende Lebensräume von Grund auf entstehen. Insbesondere verfügt Losinger Marazzi über vertieftes Knowhow in Bezug auf Stadterneuerungen, der Entwicklung von Smart Cities und Gesamtleistungserbringungen und stellt diese in den Dienst seiner Kunden im öffentlichen oder privaten Sektor, Partner und Endnutzer.

Mit grossem Verantwortungsbewusstsein setzt sich Losinger Marazzi für eine nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen ein und geht die gesellschaftlichen Herausforderungen an, um den Bedürfnissen und Erwartungen der aktuellen und kommenden Generationen zu entsprechen. Ziel ist es, bis 2030 die Treibhausgasemissionen des Unternehmens um 30% zu senken.

www.losinger-marazzi.ch

Über swisscleantech

swisscleantech vereint klimabewusste Unternehmen. Gemeinsam bewegen wir Politik und Gesellschaft für eine CO2-neutrale Schweiz. Wir sind Themenführer in Energie- und Klimapolitik und zeigen Lösungen für eine klimataugliche Wirtschaft auf. Der Verband zählt über 500 Mitglieder aus allen Branchen, darunter über 40 Verbände. Zusammen mit den angeschlossenen Verbänden vertritt swisscleantech über 24‘000 Schweizer Unternehmen und rund 400‘000 Mitarbeitende.

Von der Klimawissenschaft zu erneuerbaren Energien – Einsichten aus dem Winteranlass

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Dass die Durchführung eines geselligen Anlasses auch unter aktuellen Corona-Vorzeichen möglich ist, zeigt swisscleantech mit seinem Winteranlass vom 30. November. Möglich wurde dies dank einem erweiterten Gesundheitsschutzkonzept (2G) und der Flexibilität des Bierhübeli-Teams in Bern. So trafen sich die Gäste zum Apéro riche unbeschwert in vorweihnachtlich-festlicher Stimmung des Vorgartens mit Feuerschalen und Glühwein, um im Anschluss den spannenden Vorträgen und Diskussionen im Festsaal mit Maske zu folgen.

Menschengemachte Extremwetterereignisse nehmen rasant zu – höchste Zeit, konsequent zu handeln
Frau Prof. Sonja Seneviratne, Klimawissenschaftlerin der ETH Zürich und Hauptautorin des sechsten Sachstandsberichts des Weltklimarates IPCC stellte den rund 100 Teilnehmer*innen vor Ort und den etwa 100 gemeldeten Livestream-Zuschauer*innen die Kernresultate des Klimaberichtes vor, den das IPCC im Sommer veröffentlicht hatte – ein 1’000-seitiger Bericht von ebenso hoher Dringlichkeit wie wissenschaftlicher Qualität, an dem 234 Autor*innen aus aller Welt mitgearbeitet hatten und welcher auch als 10-seitige Zusammenfassung für Entscheidungsträger*innen zur Verfügung steht.

Die Aussagen des Berichts sind deutlich: Wir tun zu wenig gegen den Klimawandel und den getroffenen Massnahmen fehlt es an Geschwindigkeit. Diese Aussage ist an sich nicht neu. Was jedoch die Forschungsarbeiten der letzten Jahre besonders bestätigt haben: Bereits heute hat die Wahrscheinlichkeit von Extremereignissen massiv zugenommen und ohne Ausbau aktueller Klimaschutzmassnahmen werden Dürren, Hitzeperioden, Landbrände und Überflutungen immer häufiger auftreten.

Seneviratne machte deutlich: Die aktuelle globale Erwärmung ist beispiellos – eine höhere Erwärmungsrate gab es in den letzten 1'000 Jahren nicht, die globale Temperatur ist seit 100'000 Jahren unerreicht hoch. Und auch mit der Ursachenforschung brauchte sie sich nicht lange aufzuhalten: «Der Klimawandel ist menschengemacht.» – zu 98%. Trotz Coronakrise nimmt die CO2-Konzentration ununterbrochen zu und erreichte im Mai dieses Jahres einen neuen Höchststand. Einziger Ausweg bleibe das Ziel Netto-Null, führte Seneviratne aus und verwies auf die beiden Hauptursachen Verbrennung fossiler Brennstoffe und Abholzung.

Mit Winterstromauktionen von den fossilen zu den erneuerbaren Energien
Christian Zeyer, Geschäftsführer von swisscleantech spannte anschliessend den Bogen von der Klimawissenschaft zur Schweizer Energieversorgung. Er unterstrich, dass auch die Schweiz zum Ausstieg aus den fossilen Energien noch viele Hausaufgaben zu erledigen hat. Noch immer werden rund 61% des Schweizer Energieverbrauchs durch fossile Energien gedeckt. Zum Ausstieg müssen die Erneuerung des Gebäudebestandes und die Elektrifizierung des Verkehrs eine entscheidende Rolle einnehmen. Diese beiden Bereiche sind für 85% der in der Schweiz verwendeten fossilen Energien verantwortlich. Der Lösungsweg führt über Elektrifizierung und Energieffizienz, führte Zeyer aus – und das bedeutet, dass die Schweiz seine Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen deutlich ausweiten müsste. «Die Umstellung unserer Energieversorgung ist eine Generationenaufgabe. Sie verlangt von uns, das Angebot an erneuerbarem Strom aus Photovoltaikanlagen und Windturbinen um mindestens den Faktor zehn zu erhöhen. Damit dies gelingt, braucht es einen tragfähigen Kompromiss zwischen Konsument*innen und Produzent*innen.»

Damit die notwendige Geschwindigkeit des Ausbaus erreicht werden könne, brauche es Investitionshilfen, die sich konsequent an den Herausforderungen der Zukunft orientieren. Diese liegen vornehmlich in der Winterstromversorgung, weshalb sich auch das Förderregime entsprechend ausrichten müsste. swisscleantech macht sich deshalb stark für ein Auktionsmodell, das den Ausbau der Produktionskapazitäten für erneuerbaren Strom effektiv zu fördert und vor allem die Produktion im Winter entschädigt.

Die Politik, die Energiewirtschaft und der Finanzplatz zur Zukunft des CO2-Gesetzes und der erneuerbaren Energien
In einer abschliessenden Podiumsdiskussion mit Antje Kanngiesser, CEO Alpiq, Susanne Vincenz-Stauffacher, FDP-Nationalrätin, August Benz, stellvertretender CEO der Schweizerischen Bankiervereinigung und Fabian Etter, Co-Präsident von swisscleantech wurden die Inputs aus den Referaten näher beleuchtet und in ihren politischen Kontext gestellt.

Die Diskussion um das kommende CO2-Gesetz rückten in dieser von SRF-Wirtschaftsredaktor Klaus Ammann moderierten Diskussion sehr schnell ins Zentrum. Fabian Etter bedauerte den immer noch vorherrschenden Fokus auf die verlorene Abstimmung im letzten Juni – Es gehe nicht an, dass deshalb marktwirtschaftliche Massnahmen in den Hintergrund rücken sollen. Diese seien aus Effizienzgründen allen anderen Massnahmen weiterhin überlegen. Auch für Nationalrätin Vincenz-Stauffacher stehen marktwirtschaftliche Massnahmen im Vordergrund; dabei gelte es aber auch, neue Möglichkeiten auszuloten. So sieht sie beispielsweise grosses Potenzial in Public-Private-Partnership-Massnahmen im Bereich der Gebäudemodernisierungen. Wichtig sei aber auch – darin waren sich die Teilnehmer*innen einig – dass der Bevölkerung die Notwendigkeit und die Richtigkeit der Massnahmen nachvollziehbarer kommuniziert werde und dass die Finanzflüsse transparent aufgezeigt werden.

Des Weiteren unterhielten sich die Podiumsteilnehmer*innen über die Herausforderungen beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Es sei offensichtlich, dass es zwei wesentliche Gründe gäbe, warum die erneuerbaren Energien in der Schweiz nicht schnell genug vorankämen: Wesentliche Hindernisse seien zum einen die langwierigen Bewilligungsprozesse, zum anderen der Mangel an finanziellen Anreizen. Diese Einschätzung wurde auch durch die Publikumsbefragung bestätigt.

August Benz betonte, dass aus Bankensicht die Bereitschaft und auch das Potenzial zur Finanzierung grundsätzlich vorhanden seien. In einer Studie rechnete die Bankiervereinigung vor, dass in den nächsten 30 Jahren rund 400 Milliarden Franken investiert werden müssten, um die Dekarbonisierung der Schweiz zu schaffen. Diese Grössenordnung sei für die Schweizer Volkswirtschaft zu stemmen. Auch Antje Kanngiesser betonte, dass finanzielle Mittel nicht das Problem darstellten. Es sei aber für Stromproduzent*innen eine grosse Herausforderung, marktfähige Business Cases zu entwerfen. Hohe Anfangsinvestitionen stünden einer zunehmenden Volatilität der Strompreise gegenüber. Dies mache die Finanzierung neuer Projekte zu einer Herausforderung. Mindestens so schwierig sei aber die Bewilligungspraxis. Investor*innen seien auf Planungssicherheit und schnelle Prozesse angewiesen, um bereitwillig zu investieren. Das Podium war sich daher einig, dass die Zusammenführung der Bewilligungsprozesse und die Reduktion der Rekursmöglichkeiten diese Prozesse beschleunigen würden. Es gehe aber nicht darum, die Möglichkeit zur Einsprache auszuhebeln, sondern einzig um einheitliche und schnelle Prozesse. Allenfalls wären auch spezialisierte Gerichte sinnvoll, die zur Konfliktlösung zwischen Infrastrukturprojekten und Umwelt beitragen, warf Vincenz-Stauffacher ein.

Die swisscleantech-Co-Präsidenten Carsten Bopp und Fabian Etter rundeten die Diskussion und Vorträge ab, worauf der rundum gelungene Anlass mit dem Dessertbuffet sein Ende fand.

Verfolgen Sie den Anlass nachträglich in voller Länge:
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Une nouvelle voie pour promouvoir la production d’électricité renouvelable

Situation de départ

La sécurité d’approvisionnement en hiver préoccupe aussi bien les producteurs(trices) et les consommateurs(trices) d’électricité. Avec le développement actuel trop lent des installations de production d’électricité en Suisse, la demande en électricité dépassera l’offre jusqu’à 20 térawattheures pendant le semestre d’hiver. Cet ordre de grandeur ne peut pas être couvert par des importations, ni être réduit de manière suffisante par des économies. La situation de l’approvisionnement en électricité est très différente l’été: l’énergie hydraulique fournit les deux tiers de sa puissance annuelle en été et l’énergie solaire atteint naturellement aussi ses pics à cette période de l’année – il faut donc s’attendre à une surproduction d’électricité en été.

À l’heure actuelle, la Suisse dispose d’un régime d’aide qui fonctionne pour les petites installations solaires sur les toits. Ce programme d’aide est judicieux et doit être poursuivi, car il met de l’électricité à disposition de manière décentralisée. Depuis l’automne 2021, il est complété par un programme d’aide limité dans le temps, spécifique au domaine de la technologie et peu libéral.

Une proposition de solution équitable, proche du marché et ouverte à la technologie

swisscleantech est convaincue qu’il faut un programme d’incitation fiable sur le long terme, si possible ouvert à la technologie. Pour qu’un programme d’aide soit accepté, il est important qu’il s’oriente vers les besoins des client(e)s et des producteurs(trices). C’est pourquoi il convient d’orienter les aides de manière à encourager directement la production d’électricité en hiver. Pour leur production estivale, les producteurs(trices) doivent être rémunérés directement sur le marché.

Sur cette base, swisscleantech a élaboré un modèle d’enchères qui encourage particulièrement la production d’électricité en hiver et permet en même temps d’attribuer des subventions indépendamment de la technologie. Les ventes aux enchères sont un modèle courant et bien établi pour l’attribution de subventions dédiées aux installations de production d’électricité renouvelable. swisscleantech propose deux adaptations simples permettant de conserver la simplicité des rémunérations actuellement bien engagée et de s’assurer que la production en hiver est indemnisée en priorité.

Déroulement de la vente aux enchères

La vente aux enchères se déroule en quatre étapes:

1. Préparation par le producteur / la productrice d'électricité
Chaque exploitant(e) élabore un business model pour une installation de production d’électricité prévue. Ce business model prend en compte les attentes concernant le prix de l’électricité qui peut être obtenu sur le marché. Si le business model se termine par un bénéfice, il y a une volonté d’investir sans recourir à une aide. Si le business model montre des investissements non amortissables à la fin de la durée de vie de l’installation, l’investisseur renoncera (dans un premier temps) à investir, car il faut s’attendre à une perte.

2. Demande de contribution à l’investissement de l’État par l’investisseur
Jusqu’ici, la procédure ne diffère pas d’une vente aux enchères classique. Au lieu de répercuter directement ce calcul sur la production et de demander une contribution à la production sur chaque kilowattheure, l’investisseur doit demander à l’État une contribution à l’investissement correspondant à ces investissements non amortissables.

3. Production d’électricité hivernale prévue
Lors d’une troisième étape, l’investisseur détermine la quantité de production que les installations sont susceptibles de fournir en hiver. Cette production prévue est estimée sur la durée de vie de l’installation.

La vente aux enchères proprement dite
Lors d’une quatrième étape, la contribution à l’investissement nécessaire est divisée par la production prévue. Un prix est calculé pour la production supplémentaire d’électricité en hiver. Cette valeur est directement comparable entre les différentes installations, même si elles utilisent des technologies différentes. Les offres des investisseurs peuvent désormais être classées par ordre de prix croissant. Toutes les offres demandant un prix inférieur à la dernière offre encore acceptée se verront attribuer un marché. Une contribution à l’investissement unique du montant demandé est ensuite versée aux investisseurs.

Avantages de la vente aux enchères

Enchères et comparabilité intertechnologiques
Les installations solaires peuvent par exemple être comparées directement à l’énergie éolienne ou hydraulique et faire l’objet d’enchères.

Incitations économiques pour les exploitant(e)s
Les exploitant(e)s assument certes les risques, mais ils ont aussi la possibilité de réaliser des bénéfices.

Dépendances minimales entre l’État et l’investisseur
Les contributions à l’investissement demandées s’orientent sur la durée de vie totale et sont ainsi versées une seule fois – aucun contrat à long terme n’est nécessaire entre l’investisseur et l’État.

Image 1: Représentation de la vente aux enchères d’hiver sous forme de schéma
L’exploitant(e) établit le business model. Il en découle une rentabilité. Si la rentabilité n’est pas au rendez-vous, une contribution à l’investissement est demandée. Pour la vente aux enchères, celle-ci est mise en relation avec la production hivernale sur la durée de vie.

 

un article du rapport annuel
rapport annuel 2021

De nouvelles voies dans la politique climatique ardente

Toutes et tous, nous savions pertinemment que le peuple suisse dirait Non à la Loi sur le CO2 le 13 juin dernier: nous avons laissé s’échapper ce vote crucial, et pourtant, nous devons continuer à lutter contre la crise climatique en employant de nouvelles forces et de nouvelles solutions. Les raisons de ce «NON» à la votation sont multiples. D’une part, la fonction des taxes d’incitation se heurte encore et toujours à une incompréhension, et d’autre part, la crainte d’une hausse des coûts liée aux mesures de politique climatique continue d’être aussi grande qu’elle n’est infondée. Toutefois, la fracture entre les partisans et les opposants est également le fruit de différentes visions du monde: le camp des partisans voit la protection du climat comme un mouvement international, grandissant, qui offre également, voire avant tout, des opportunités à l’Économie suisse. Le camp des opposants quant à lui considère que la Suisse est une pionnière isolée et insignifiante dans la lutte pour la protection du climat, et tire la sonnette d’alarme concernant les dégâts économiques potentiels.

À présent, il convient d’identifier dans ce contexte les possibilités restantes pour une politique climatique efficace ainsi que les nouvelles voies à emprunter. Néanmoins, nous devons également nous attacher à convaincre la majorité de la population quant à la nécessité et la chance que représente la protection du climat. Et c’est précisément là que notre campagne ceo4climate est supposée jouer un rôle majeur. Cependant, la politique climatique doit également évoluer. Les leçons tirées de ce Non du 13 juin dernier doivent être gardées à l’esprit. Une réédition complète de la loi rejetée est inutile. Une multitude de mesures potentielles subsistent toutefois, raison pour laquelle peu de temps après la votation, swisscleantech a dévoilé six initiatives visant au développement continu de la politique climatique suisse.

Depuis, nous avons travaillé jour et nuit sur la réalisation de ces initiatives, et ce avec succès: ainsi, au cours de la session d’automne, le Parlement suisse a adopté un programme d’incitation global visant à la promotion des énergies renouvelables. Notre engagement de longue date en faveur de sources d’énergie respectueuses du climat porte enfin ses fruits. Mais nous ne devons pas pour autant nous reposer sur nos lauriers: le besoin en énergie renouvelable ne va pas cesser de croître; si nous voulons honorer l’Accord de Paris sur le climat, l’approvisionnement en énergie en hiver va devenir un véritable défi avec la disparition des centrales nucléaires. C’est pourquoi swisscleantech poursuit sa réflexion et s’engage en faveur d’une solution économique et technologiquement neutre, axée sur la production d’énergie en hiver, consistant en un modèle de vente aux enchères pour le financement des installations d’énergie renouvelable.

Notre projet destiné au financement de la modernisation des bâtiments aussi fait de grands progrès et suscite de plus en plus d’intérêt. Désormais, plusieurs écoles supérieures, cantons, communes, associations et instituts de financement y participent avec pour objectif commun: mettre à la disposition des propriétaires fonciers des prêts à long terme, à taux réduits et garantis par l’État pour des modernisations énergétiques. Nous mettons tout en œuvre dans l’espoir de pouvoir dès l’an prochain voter les conditions générales politiques nécessaires à cette fin.

Par ailleurs, nous nous sommes fortement mobilisés en vue de garantir le maintien des prestations de conseils proposées aux sociétés et entreprises par l’Agence Cleantech Suisse (act) et l’Agence de l’Énergie pour l’Économie (AEnEC). Les bases juridiques nécessaires à cette fin sont d’ores et déjà quasi établies. Nous sommes confiants concernant le maintien de l’exonération de la taxe d’incitation pour les entreprises en 2022 dans le cadre du programme de réduction des émissions.

Actuellement, nous nous concentrons sur la potentielle pénurie d’énergie qui fait l’objet de nombreux débats. Bien entendu, avec les énergies renouvelables, l’approvisionnement en énergie se voit confronté à de nouveaux défis. Cependant, nous sommes convaincus que nous saurons y répondre avec les mesures appropriées. En effet, il est impossible d’envisager l’option consistant à continuer à miser sur les énergies fossiles, et un retour à l’énergie nucléaire ne serait pas très utile selon nous. Ce défi, nous aspirons à le relever avec huit mesures, du développement de l’approvisionnement en énergie renouvelable jusqu’au demand side management.

Dans la politique climatique aussi, la machine tourne aujourd’hui à plein régime. L’initiative pour les glaciers doit être soumise au vote dans les deux prochaines années. Celle-ci demande que les émissions nettes de CO2 soient réduites à zéro d’ici 2050 et l’abandon des énergies fossiles. Au mois de septembre, le Conseil fédéral a dévoilé une contre-proposition correspondante, et les délibérations parlementaires ont commencé. Bien entendu, nous restons mobilisés et continuons à prendre part aux discussions!

Wir suchen: Praktikant*in Politik 80 – 100%

Als Wirtschaftsverband vereinen wir klimabewusste Unternehmen. Gemeinsam mit unseren über 500 Mitgliedern bewegen wir Politik und Gesellschaft für eine CO2-neutrale Schweiz. Wir sind Themenführer in Energie- und Klimapolitik und zeigen Lösungen für eine klimataugliche Wirtschaft auf. In den acht Monaten hast du die Gelegenheit, die schweizerische Klimapolitik in der Praxis kennen zu lernen und dich mit verschiedenen Dossiers von der Energiepolitik über die Klimapolitik bis zur Kreislaufwirtschaft auseinanderzusetzen.

Während des Praktikums wirst du

  • Stellungnahmen und Newsletter vorbereiten und finalisieren
  • Anlässe für Politiker*innen und andere Stakeholder organisieren
  • Stakeholder Treffen organisieren und daran teilnehmen
  • Positionspapiere draften
  • … und die Details der Lobbyarbeit kennen lernen.

Wir erwarten folgendes: Du

  • verfügst über ein abgeschlossenes oder weit fort geschrittenes Studium im Bereich Politikwissenschaft mit einer Vertiefung in Umweltpolitik (oder vergleichbare Ausbildung)
  • bist kommunikativ und es fällt dir leicht mit anderen Leuten Kontakt zu knüpfen
  • bist gewohnt sehr eigenständig zu arbeiten
  • bist bereit zu vollem Engagement für eine begeisternde Sache
  • hast allenfalls bereits Erfahrung in Politik auf lokaler Ebene oder in Jugendparlamenten

Wir bieten

  • eine spannende, eigenständige, verantwortungsvolle Praktikumsstelle
  • die Möglichkeit, sich für die klimataugliche Wirtschaft einzusetzen
  • vielfältige Einblicke in die Wirtschaft und in die Klimapolitik der Schweiz

Bewirb dich bis zum 30.11.2021 mit vollständigem Lebenslauf und Motivationsschreiben an bewerbung@swisscleantech.ch.